Nach dem ersten Seetag der mit
Eingewöhnung, Koffer auspacken schnell ausgefüllt war, legten wir pünktlich um
7:30 Uhr In Southampton an. Ein Blick aus dem Kabinenfenster genügte, um
festzustellen- typisch englisches Wetter. Tief hängende Wolken und Nieselregen.
Das sollte aber unserer Stimmung keinen Abbruch tun und so ging es nach dem
Frühstück zum allgemeinen Treffpunkt ins Theater. Der Schreck war groß, denn es
hatten nicht nur wir ein großes Interesse an dem Ausflug- Salisbury und Mysteriöses Stonehenge.
Bevor wir aber britisches Territorium
betreten durften, hieß es: Identitätskontrolle durch die örtlichen Behörden.
Ging aber zügig, so dass wir gegen 11 Uhr im Bus saßen auf der Fahrt Richtung
Salisbury. Wie immer ist dann doch jeder Bus autark und bildet seine eigene kleine
Gemeinde. Unsere Reiseleiterin war eine Münsteranerin, die seit 20 Jahren in
England lebt.
Unsere ca. 90-minütigen Busfahrt
Richtung Stonehenge ging durch den „New Forrest Nationalpark“, ein ehemaliges
Jagdrevier von „ Wilhelm den Eroberer“ (1066) Eine typische parkähnliche
Heidelandschaft mit freilaufenden Eseln, Pferden und Rindern.
In Stonehenge angekommen, erhielten wir
einen Audioguide, der wirklich inhaltlich gut und verständlich war. Mit einem
Shuttlebus ging es dann endlich zu dem Steinkreis. Natürlich war er sehr
beeindruckend und es existieren verschiedene Theorien zu seiner Bestimmung. Am
ehesten trifft wohl der Gedanke zu, dass es sich um eine Kult- Grabstätte
handelte. Es gibt noch viele Magalithen und ich erinnere mich noch gut an die
Steinkreise im französischen Carnac. Stonehenge ist wohl älter also ca.4.500
bis 5.000 Jahre alt. Ursprünglich war es nur ein weißer Kreis aus Kalkstein und
Holzpfählen .Die Megalithen wurden 500 später errichtet. Die Anordnung der
Steine richtet sich nach dem Lauf der Sonne, sodass zur Sommersonnenwende und
Wintersonnenwende die Sonne zwischen den Steinen aufgeht. Das ist ein
besonderes Spektakel das insbesondere Hunderte am 21.06.dorthin zieht
Nach zweieinhalb Stunden
mussten wir leider weiterziehen und sind durch die ländliche Umgebung vorbei an
typisch englischen Landhäusern nach Salisbury. Die Besichtigung der
mittelalterlich geprägten Stadt mit der beeindruckenden Kathedrale als weiteres
Highlight.
Walter und ich ließen es
uns nicht nehmen eine Tasse Cream Tea und Scones mit Marmelade (Hausgemacht, hmmm lecker!) und Cream zu
genießen.
Es war für uns ein
toller Ausflug.