Freitag, 20. Oktober 2017

Salisbury und Mysteriöses Stonehenge



Nach dem ersten Seetag der mit Eingewöhnung, Koffer auspacken schnell ausgefüllt war, legten wir pünktlich um 7:30 Uhr In Southampton an. Ein Blick aus dem Kabinenfenster genügte, um festzustellen- typisch englisches Wetter. Tief hängende Wolken und Nieselregen. Das sollte aber unserer Stimmung keinen Abbruch tun und so ging es nach dem Frühstück zum allgemeinen Treffpunkt ins Theater. Der Schreck war groß, denn es hatten nicht nur wir ein großes Interesse an dem Ausflug-  Salisbury und Mysteriöses Stonehenge.
Bevor wir aber britisches Territorium betreten durften, hieß es: Identitätskontrolle durch die örtlichen Behörden. Ging aber zügig, so dass wir gegen 11 Uhr im Bus saßen auf der Fahrt Richtung Salisbury. Wie immer ist dann doch jeder Bus autark und bildet seine eigene kleine Gemeinde. Unsere Reiseleiterin war eine Münsteranerin, die seit 20 Jahren in England lebt.
Unsere ca. 90-minütigen Busfahrt Richtung Stonehenge ging durch den „New Forrest Nationalpark“, ein ehemaliges Jagdrevier von „ Wilhelm den Eroberer“ (1066) Eine typische parkähnliche Heidelandschaft mit freilaufenden Eseln, Pferden und Rindern.
In Stonehenge angekommen, erhielten wir einen Audioguide, der wirklich inhaltlich gut und verständlich war. Mit einem Shuttlebus ging es dann endlich zu dem Steinkreis. Natürlich war er sehr beeindruckend und es existieren verschiedene Theorien zu seiner Bestimmung. Am ehesten trifft wohl der Gedanke zu, dass es sich um eine Kult- Grabstätte handelte. Es gibt noch viele Magalithen und ich erinnere mich noch gut an die Steinkreise im französischen Carnac. Stonehenge ist wohl älter also ca.4.500 bis 5.000 Jahre alt. Ursprünglich war es nur ein weißer Kreis aus Kalkstein und Holzpfählen .Die Megalithen wurden 500 später errichtet. Die Anordnung der Steine richtet sich nach dem Lauf der Sonne, sodass zur Sommersonnenwende und Wintersonnenwende die Sonne zwischen den Steinen aufgeht. Das ist ein besonderes Spektakel das insbesondere Hunderte am 21.06.dorthin zieht
Nach zweieinhalb Stunden mussten wir leider weiterziehen und sind durch die ländliche Umgebung vorbei an typisch englischen Landhäusern nach Salisbury. Die Besichtigung der mittelalterlich geprägten Stadt mit der beeindruckenden Kathedrale als weiteres Highlight.
Walter und ich ließen es uns nicht nehmen eine Tasse Cream Tea und Scones mit Marmelade  (Hausgemacht, hmmm lecker!) und Cream zu genießen.
Es war für uns ein toller Ausflug.