Bikini unter die Radlersachen gezogen,
genügend zu trinken einpackt und vorher ordentlich Sonnenschutz- und wieder
ging es um 9 Uhr zum Treffpunkt aller Biker vor dem Schiff.
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Käpten beim Anlegemanöver |
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unsere brasilianischen Guides |
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rassige Motorradbiker |
Die erste Überraschung war, das zu
unsren Guides noch drei gut aussehende Brasilianer von der Stadt für uns
abkommandiert wurden und dazu Polizeieskorte per Motorrad. Wie sich im Laufe
der Tour herausstellte war das total genial.
Es ging schon damit los dass wir nach
kurzer Strecke ins Zentrum auf dem Gründungsplatz Marco Zero zur Überraschung
der AIDA Guides auf kleinen Booten über den Fluss auf eine schmale Landzunge
übersetzten. Also immer 5 Räder und 5 Fahrer. Wir waren 40 Teilnehmer und dazu
3 Guides von uns und 3 von der brasilianischen Seite. Das war natürlich total
cool und überhaupt nicht geplant. Interessante Skulpturen begleiteten uns auf der
Landzunge bei herrlichen Wind und Sonne in Richtung Altstadt mit extrem
ärmlichen Hütten.
Eine Kilometer lange Strandpromenade mit einem wunderbaren
Radweg führte uns an neuen hypermodernen Hochhäusern vorbei. Hier liegen die
Preise bei über 1 Mio. EUR für eine über 100 m² große Wohnung. Also nichts für
normale Leute. Die Schere zwischen Arm und Reich liegt hier dicht beieinander.
Wir machten natürlich einen Badestopp bei 29 °
Wassertemperatur und glasklaren Wasser. Ein Traum….Leider hat der Sonnenschutz
durch das Baden, Schweiß und Sand gelitten und wir haben uns an den Knien,
Waden, Händen und Oberarmen zum Schluss mächtig verbrannt.
An dem Tag hatten
wir eine Temperatur von 34°C!!! Das war eine Leistung, ganz besonders von
Walter, alle Anerkennung.
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mit dem Boot über den Fluss |
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war total klasse |
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mit lieber Walter |
Unter Polizeieskorte und Straßensperrungen nur für uns,
sind wir wie die Fahrer der Tour de France durch die Stadt zum Regierungspalast
und weiter in Richtung Norden nach Olinda zur Kathedrale Igreja da Se, die „
Mutter“ alle Kirch in Recife. Von dort hatte man eine tolle Aussicht über die
Bucht. Die Auffahrt war jedoch der Hammer. Bei diesen Temperaturen in sengender
Hitze auf Kopfsteinpflaster einen Berg von 150 Meter Höhe mit 30% Steigung
hinauf zu radeln war extrem. Nur die Hälfte hat es ohne absteigen geschafft,
die anderen haben geschoben. Hurra, ich habe es geschafft. 😊
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ein afrikanischer Baobab ( Affenbrotbaum) von den Sklaven nach Brasilien gebracht |
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der andere Verkehrsteilnehmer |
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Sharwarnung haben wir erst nach dem Baden gelsen |
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ich durfte zwischen die tollen Biker |
Zurückging es dann in die Casa Culutura einem ehemaligen
Gefängnis, das als Kulturkaufhaus umgebaut wurde. Ich fand das toll.
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das Gefängniss ist noch gut zu erkennen |
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in den Zellen sind Geschäfte und Imbiss |
Ohne unsren drei Polizisten auf Motorrad wären wir im
Berufsverkehr Stunden später zum Schiff zurückgekehrt. Es war ein ganz, ganz
toller Ausflug. Wir waren fix und fertig aber mit vielen unvergesslichen und
wunderbaren Eindrücken.