Freitag, 3. November 2017

Recife: Santo Antonio & Olinda per Bike am 01.11.17



Bikini unter die Radlersachen gezogen, genügend zu trinken einpackt und vorher ordentlich Sonnenschutz- und wieder ging es um 9 Uhr zum Treffpunkt aller Biker vor dem Schiff.
Käpten beim Anlegemanöver


unsere brasilianischen Guides

rassige Motorradbiker

Die erste Überraschung war, das zu unsren Guides noch drei gut aussehende Brasilianer von der Stadt für uns abkommandiert wurden und dazu Polizeieskorte per Motorrad. Wie sich im Laufe der Tour herausstellte war das total genial.

Es ging schon damit los dass wir nach kurzer Strecke ins Zentrum auf dem Gründungsplatz Marco Zero zur Überraschung der AIDA Guides auf kleinen Booten über den Fluss auf eine schmale Landzunge übersetzten. Also immer 5 Räder und 5 Fahrer. Wir waren 40 Teilnehmer und dazu 3 Guides von uns und 3 von der brasilianischen Seite. Das war natürlich total cool und überhaupt nicht geplant. Interessante Skulpturen begleiteten uns auf der Landzunge bei herrlichen Wind und Sonne in Richtung Altstadt mit extrem ärmlichen Hütten.
 Eine Kilometer lange Strandpromenade mit einem wunderbaren Radweg führte uns an neuen hypermodernen Hochhäusern vorbei. Hier liegen die Preise bei über 1 Mio. EUR für eine über 100 m² große Wohnung. Also nichts für normale Leute. Die Schere zwischen Arm und Reich liegt hier dicht beieinander.
Wir machten natürlich einen Badestopp bei 29 ° Wassertemperatur und glasklaren Wasser. Ein Traum….Leider hat der Sonnenschutz durch das Baden, Schweiß und Sand gelitten und wir haben uns an den Knien, Waden, Händen und Oberarmen zum Schluss mächtig verbrannt.

An dem Tag hatten wir eine Temperatur von 34°C!!! Das war eine Leistung, ganz besonders von Walter, alle Anerkennung.
mit dem Boot über den Fluss

war total klasse

mit lieber Walter










Unter Polizeieskorte und Straßensperrungen nur für uns, sind wir wie die Fahrer der Tour de France durch die Stadt zum Regierungspalast und weiter in Richtung Norden nach Olinda zur Kathedrale Igreja da Se, die „ Mutter“ alle Kirch in Recife. Von dort hatte man eine tolle Aussicht über die Bucht. Die Auffahrt war jedoch der Hammer. Bei diesen Temperaturen in sengender Hitze auf Kopfsteinpflaster einen Berg von 150 Meter Höhe mit 30% Steigung hinauf zu radeln war extrem. Nur die Hälfte hat es ohne absteigen geschafft, die anderen haben geschoben. Hurra, ich habe es geschafft. 😊


ein afrikanischer Baobab ( Affenbrotbaum) von den Sklaven nach Brasilien gebracht


der andere Verkehrsteilnehmer

Sharwarnung haben wir erst nach dem Baden gelsen



ich durfte zwischen die tollen Biker


Zurückging es dann in die Casa Culutura einem ehemaligen Gefängnis, das als Kulturkaufhaus umgebaut wurde. Ich fand das toll.

das Gefängniss ist noch gut zu erkennen


in den Zellen sind Geschäfte und Imbiss


Ohne unsren drei Polizisten auf Motorrad wären wir im Berufsverkehr Stunden später zum Schiff zurückgekehrt. Es war ein ganz, ganz toller Ausflug. Wir waren fix und fertig aber mit vielen unvergesslichen und wunderbaren Eindrücken.


6-Gang Äquator- Menü am 31.10.17



Nun muss natürlich noch die Dokumentation zu unserer Äquatorüberquerung in den Blog, sonst glaubt uns das ja keiner.
Am Abend haben wir uns chic gemacht und es ging in’s Selection- Restaurant, bzw. Rossini. Man muss das ja auch mal dokumentieren. Ich will ja keinen Neid erzeugen, aber wir hatten einen echten Gaumenkitzel.



Das Menü sah wie folgt aus:
Räucherlachstatar mir Orange

Steinpilz Cappuccino mit Brombeerschaum

Konfierter Steinbeißer auf Melonen- Gurkensalat



Bananen Sorbet

Gegrillter Lammrücken mit Bohnen Cassoulet

Mandelsavarin mit Yoghurt- Balsamicoeis und Schokoladenfächer


Es war alle total lecker. Auch wenn die Portionen super klein waren, so waren total satt undmussten das am nächsten Tag abtrainieren.