Montag, 8. Januar 2018

Balis kleine Schwester- Lombok, Indonesien am 2.1.18



Lombok liegt 35 Kilometer östlich von Bali und gehört auch zu den Kleinen Sundainseln
Etwa 90 Prozent der Einwohner Lomboks sind Anhänger des Islams und 85 Prozent gehören den Sasak an – der ursprünglichen Bevölkerung der Insel, deren Kultur eng mit der der Balinesen verwandt und heute noch in den Dörfern lebendig ist. Touristisch weitaus weniger erschlossen als Bali ist hier die Landwirtschaft noch immer der wichtigste Erwerbszweig. Bekannt ist die Insel aber vor allem für ihre unberührten, traumhaften Sandstrände.
Leider alle völlig verdreckt. Einhellige Meinung aller AIDA Gäste- nie wieder dorthin.

Wir hatten einen Ausflug die Highlights von Mataram gewählt. Mit Tempelanlage, Handwerkskunst und Lombok Museum
Der Ausflug beginnt mit einer Busfahrt zum Lingsar Tempel.
Dann ging schon das Drama los. Bus kaputt und dann die zT.  gehbehinderte und auch viel zu dicke alte Leute bei 35 Grad und wieder extremer Luftfeuchtigkeit am Straßenrand marschieren im Gänsemarsch einer stark befahrenen Straße entlang bis zu einem möglichen Sammelpunkt entlang. Die Aufregung war dem entsprechend. Dazu kam, dass die Insel insgesamt, die Müllentsorgung überhaupt nicht im Griff hat. Auch andere, an den Stränden, berichteten Gleiches. Es war so zu gemüllt, dass die Gäste nicht einmal ins Wasser sind.
Aller Reichtum geht ausschließlich in die Moscheen, die alle 100 Meter mit Sauberkeit und Prunk zu sehen sind.
Die Tempelanlage beherbergt heilige Rinjani Steine und einen Brunnen mit Wasser, welches direkt aus den Bergquellen kommt. Wenn man dem Brunnen den Rücken kehrt und man eine Münze rein wirft und trifft, sollen wohl alle Wünsche in Erfüllung gehen. Ich bin nicht abergläubisch,  aber das Risiko war mir zu hoch. Die Tempelanlage war so hm, naja. In Bali gibt es deutlich, deutlich schönere.

Anschließend geht es per Bus weiter nach Mataram, der Hauptstadt der Provinz West Nusa Tenggara. Wie auf eine Rentner- Verkaufsfahrt mussten wir in einem lokalen Perlengeschäft anhalten. Außerdem ein Stopp am Sesela Kunst- und Handwerksmarkt. Wieder Verkauf! Ätzend!

Das letzte Highlight der Tour ist das Lombok Museum. Dreimal dürft ihr raten…. Wieder Verkauf!
Uns hat es gereicht.
Fazit: Nie wieder Lomok! Definitiv!












Neujahrstag 1.1.18- Besuch bei den Riesenechsen auf Komodo



738 sm- 1.360 km von Darwin nach Komodo

Wir ankern vor der schönen grünenVulkaninsel Komodo. Weil vorher noch nie gehört hier einige Infos.
Komodo gehört zu den Kleinen Sundainseln, einer Inselgruppe östlich von Java. Die Insel zählt zur indonesischen Provinz Ost-Nusa Tenggara, deren Hauptstadt Kupang auf Westtimor ist. Komodo hat eine Fläche von 390 Quadratkilometern und rund 2.000 Einwohner, die alle im einzigen Ort der Insel, in Kampung Komodo, an der Ostküste leben. Nur einige Ranger und Touristenführer haben ihre Unterkünfte in Loh Liang, dem Sitz der Komodo Nationalpark Verwaltung, der etwa eine halbe Stunde Fußweg von Kampung Komodo entfernt ist. Von hier aus starten die Wanderungen zu den weltberühmten Komodowaranen, der größten Echsenart der Welt, die auf Komodo und den Nachbarinseln seit ungefähr 800.000 Jahren zuhause sind.
2011 wurde Komodo zu einem der Neuen 7 Weltwunder der Natur gewählt.
Zu den landschaftlichen Attraktionen von Komodo gehört der Pink Beach. Der traumhaft schöne Sandstrand im Südosten verdankt seinen Namen dem roten und weißen Korallensand, der zusammen einen pinkfarbenen Schimmer erzeugt. Pink Beach ist mit dem vorgelagerten Korallenriff auch einer der besten Tauch- und Schnorchelspots Indonesiens.
Komodos einzigartige Sehenswürdigkeit sind die weltbekannten Komodowarane, die fast alle Besucher auf die Insel locken.

Sie wirken wie ein Relikt aus längst vergessenen Zeiten. Man möchte tausende Jahre in der Zeit zurückreisen und ihnen sagen: Hier gehört ihr hin. Und gerade deshalb sind die Komodowarane, die größten Echsen der Gegenwart, so faszinierende Tiere.  Dort sind die Tiere seit über 800.000 Jahren beheimatet, entdeckt wurden Sie jedoch erst 1912. Ausgewachsene Tiere können bis zu drei Meter lang und 80 Kilo-gramm schwer werden. Dabei können sie trotz ihres Gewichtes hervorragend klettern, schwimmen und sich auch an Land sehr schnell fortbewegen (bis zu 25 Kilometer die Stunde). Der Komodowaran ernährt sich ausschließlich von
Fleisch. Mit seiner gespaltenen Zunge kann er seine Beute in bis zu zehn Metern Entfernung wahrnehmen. Als reine Fleischfresser ernähren sie sich von größeren Säugetieren, wie dem Mähnenhirsch und freilebenden Ziegen. Bei einem Biss geben sie giftigen Speichel ab, der von Drüsen im Unterkiefer produziert wird. An diesem Gift kann das Opfer auch Tage später noch sterben.









Also ohne Ranger geht da garnix und diese sind auch mit allem möglichen bewaffnet. Sie sind schon unheimlich und wenn sie fauchen kann man tatsächlich an Drachen glauben. So nahe diesen Echsen zu kommen war ein Wunder. Man hält aber von ganz alleine respektvollen Abstand. Sie sind auch im Wasser sehr gefährlich und überfallen auch gelegentlich kleinere Boote.

Auf eigene Faust sind wir noch an den Pink Beach und der war einfach große klasse. AIDA hatte das gesamte Schnorchel- Equipment an Land gebracht und so habe ich mir die Ausrüstung geschnappt und los ging es. Leider hatte ich keinen Fotoapparat, aber es war wie auf einem Tauchausflug. Meine Sehnsucht zum Tauchen stieg sprunghaft. Unmittelbar am Ufer fingen schon die Korallenriffe an und ich hätte vor lauter Fisch stundenlang im Wasser bleiben können.
Der Strand ist tatsächlich leicht rötlich durch die Sedimente gefärbt.










Es war eines unser schönsten Neujahrestage und mit Bedauern ging es am Abend mit AIDA wieder weiter.