738 sm- 1.360 km von
Darwin nach Komodo
Wir ankern vor der
schönen grünenVulkaninsel Komodo. Weil vorher noch nie gehört hier einige
Infos.
Komodo gehört zu den
Kleinen Sundainseln, einer Inselgruppe östlich von Java. Die Insel zählt zur
indonesischen Provinz Ost-Nusa Tenggara, deren Hauptstadt Kupang auf Westtimor
ist. Komodo hat eine Fläche von 390 Quadratkilometern und rund 2.000 Einwohner,
die alle im einzigen Ort der Insel, in Kampung Komodo, an der Ostküste leben. Nur
einige Ranger und Touristenführer haben ihre Unterkünfte in Loh Liang, dem Sitz
der Komodo Nationalpark Verwaltung, der etwa eine halbe Stunde Fußweg von
Kampung Komodo entfernt ist. Von hier aus starten die Wanderungen zu den
weltberühmten Komodowaranen, der größten Echsenart der Welt, die auf Komodo und
den Nachbarinseln seit ungefähr 800.000 Jahren zuhause sind.
2011 wurde Komodo zu einem der Neuen 7 Weltwunder der Natur gewählt.
Zu den landschaftlichen
Attraktionen von Komodo gehört der Pink Beach. Der traumhaft schöne Sandstrand
im Südosten verdankt seinen Namen dem roten und weißen Korallensand, der
zusammen einen pinkfarbenen Schimmer erzeugt. Pink Beach ist mit dem
vorgelagerten Korallenriff auch einer der besten Tauch- und Schnorchelspots
Indonesiens.
Komodos einzigartige
Sehenswürdigkeit sind die weltbekannten Komodowarane, die fast alle Besucher
auf die Insel locken.
Sie wirken wie ein
Relikt aus längst vergessenen Zeiten. Man möchte tausende Jahre in der Zeit
zurückreisen und ihnen sagen: Hier gehört ihr hin. Und gerade deshalb sind die
Komodowarane, die größten Echsen der Gegenwart, so faszinierende Tiere. Dort sind die Tiere seit über 800.000 Jahren
beheimatet, entdeckt wurden Sie jedoch erst 1912. Ausgewachsene Tiere können
bis zu drei Meter lang und 80 Kilo-gramm schwer werden. Dabei können sie trotz
ihres Gewichtes hervorragend klettern, schwimmen und sich auch an Land sehr
schnell fortbewegen (bis zu 25 Kilometer die Stunde). Der Komodowaran ernährt
sich ausschließlich von
Fleisch. Mit seiner gespaltenen Zunge kann er
seine Beute in bis zu zehn Metern Entfernung wahrnehmen. Als reine
Fleischfresser ernähren sie sich von größeren Säugetieren, wie dem Mähnenhirsch
und freilebenden Ziegen. Bei einem Biss geben sie giftigen Speichel ab, der von
Drüsen im Unterkiefer produziert wird. An diesem Gift kann das Opfer auch Tage
später noch sterben.
Also ohne Ranger geht da
garnix und diese sind auch mit allem möglichen bewaffnet. Sie sind schon
unheimlich und wenn sie fauchen kann man tatsächlich an Drachen glauben. So
nahe diesen Echsen zu kommen war ein Wunder. Man hält aber von ganz alleine
respektvollen Abstand. Sie sind auch im Wasser sehr gefährlich und überfallen
auch gelegentlich kleinere Boote.
Auf eigene Faust sind
wir noch an den Pink Beach und der war einfach große klasse. AIDA hatte das
gesamte Schnorchel- Equipment an Land gebracht und so habe ich mir die
Ausrüstung geschnappt und los ging es. Leider hatte ich keinen Fotoapparat,
aber es war wie auf einem Tauchausflug. Meine Sehnsucht zum Tauchen stieg
sprunghaft. Unmittelbar am Ufer fingen schon die Korallenriffe an und ich hätte
vor lauter Fisch stundenlang im Wasser bleiben können.
Der Strand ist
tatsächlich leicht rötlich durch die Sedimente gefärbt.
Es war eines unser
schönsten Neujahrestage und mit Bedauern ging es am Abend mit AIDA wieder
weiter.
Also das Fauchen der Ranger möchte ich wirklich mal hören 😀
AntwortenLöschenGleich ersten Tag des Jahres schon unter DRACHEN oha 🦖🦕🐉
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