Montag, 8. Januar 2018

Neujahrstag 1.1.18- Besuch bei den Riesenechsen auf Komodo



738 sm- 1.360 km von Darwin nach Komodo

Wir ankern vor der schönen grünenVulkaninsel Komodo. Weil vorher noch nie gehört hier einige Infos.
Komodo gehört zu den Kleinen Sundainseln, einer Inselgruppe östlich von Java. Die Insel zählt zur indonesischen Provinz Ost-Nusa Tenggara, deren Hauptstadt Kupang auf Westtimor ist. Komodo hat eine Fläche von 390 Quadratkilometern und rund 2.000 Einwohner, die alle im einzigen Ort der Insel, in Kampung Komodo, an der Ostküste leben. Nur einige Ranger und Touristenführer haben ihre Unterkünfte in Loh Liang, dem Sitz der Komodo Nationalpark Verwaltung, der etwa eine halbe Stunde Fußweg von Kampung Komodo entfernt ist. Von hier aus starten die Wanderungen zu den weltberühmten Komodowaranen, der größten Echsenart der Welt, die auf Komodo und den Nachbarinseln seit ungefähr 800.000 Jahren zuhause sind.
2011 wurde Komodo zu einem der Neuen 7 Weltwunder der Natur gewählt.
Zu den landschaftlichen Attraktionen von Komodo gehört der Pink Beach. Der traumhaft schöne Sandstrand im Südosten verdankt seinen Namen dem roten und weißen Korallensand, der zusammen einen pinkfarbenen Schimmer erzeugt. Pink Beach ist mit dem vorgelagerten Korallenriff auch einer der besten Tauch- und Schnorchelspots Indonesiens.
Komodos einzigartige Sehenswürdigkeit sind die weltbekannten Komodowarane, die fast alle Besucher auf die Insel locken.

Sie wirken wie ein Relikt aus längst vergessenen Zeiten. Man möchte tausende Jahre in der Zeit zurückreisen und ihnen sagen: Hier gehört ihr hin. Und gerade deshalb sind die Komodowarane, die größten Echsen der Gegenwart, so faszinierende Tiere.  Dort sind die Tiere seit über 800.000 Jahren beheimatet, entdeckt wurden Sie jedoch erst 1912. Ausgewachsene Tiere können bis zu drei Meter lang und 80 Kilo-gramm schwer werden. Dabei können sie trotz ihres Gewichtes hervorragend klettern, schwimmen und sich auch an Land sehr schnell fortbewegen (bis zu 25 Kilometer die Stunde). Der Komodowaran ernährt sich ausschließlich von
Fleisch. Mit seiner gespaltenen Zunge kann er seine Beute in bis zu zehn Metern Entfernung wahrnehmen. Als reine Fleischfresser ernähren sie sich von größeren Säugetieren, wie dem Mähnenhirsch und freilebenden Ziegen. Bei einem Biss geben sie giftigen Speichel ab, der von Drüsen im Unterkiefer produziert wird. An diesem Gift kann das Opfer auch Tage später noch sterben.









Also ohne Ranger geht da garnix und diese sind auch mit allem möglichen bewaffnet. Sie sind schon unheimlich und wenn sie fauchen kann man tatsächlich an Drachen glauben. So nahe diesen Echsen zu kommen war ein Wunder. Man hält aber von ganz alleine respektvollen Abstand. Sie sind auch im Wasser sehr gefährlich und überfallen auch gelegentlich kleinere Boote.

Auf eigene Faust sind wir noch an den Pink Beach und der war einfach große klasse. AIDA hatte das gesamte Schnorchel- Equipment an Land gebracht und so habe ich mir die Ausrüstung geschnappt und los ging es. Leider hatte ich keinen Fotoapparat, aber es war wie auf einem Tauchausflug. Meine Sehnsucht zum Tauchen stieg sprunghaft. Unmittelbar am Ufer fingen schon die Korallenriffe an und ich hätte vor lauter Fisch stundenlang im Wasser bleiben können.
Der Strand ist tatsächlich leicht rötlich durch die Sedimente gefärbt.










Es war eines unser schönsten Neujahrestage und mit Bedauern ging es am Abend mit AIDA wieder weiter.

2 Kommentare:

  1. Also das Fauchen der Ranger möchte ich wirklich mal hören 😀

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  2. Gleich ersten Tag des Jahres schon unter DRACHEN oha 🦖🦕🐉

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