Dieser Tag wird wohl für uns für immer im
Gedächtnis bleiben. Es war einfach großartig und überwältigend. Aber ich fange
am besten von vorne an.
Pünktlich um 8 Uhr legte die AIDA im
Hafen von Buenos Aires an. Wie wir übrigens später erfuhren, der teuerste Hafen
der gesamten Weltreise. Da wir mit dem Flugzeug nach Iguazu (ca. 1500 km)
fliegen mussten, brauchten wir unsere Reisepässe und die Behörden ließen auf
sich warten. So sind wir zwar so ziemlich als erste von Bord, aber dann ging es
im „ Tiefflug“ zum Inland Airport und pünktlich 9:15 Uhr startete die Maschine.
Unsere Reisegruppe umfasste erfreulicherweise nur 14 AIDA Gäste und wir hatte
eine super nette argentinische Reiseleiterin mit dem Namen Karin.
In Nationalpark angekommen erwartete
uns noch ein örtlicher Guide und dann sollte das Abenteuer losgehen. Bei
schwülen 28 °C und leicht bedeckten Himmel schleppten wir leider unsere gesamte
warme und regenfeste Ausrüstung (wurde von AIDA angefordert) zur ersten
Stadion. Dort wartete eine kleine offene Elektrobahn die uns zum oberen Teil
der Wasserfälle brachte. Der Teufelsschlucht. Sowohl die Wanderung als auch die
Bahnfahrt ging durch einen wunderschönen Regenwald Seit dem ich vor fünf Jahren
im Regenwald war schwärme ich davon bis heute. Es sind einfach die Farben
Gerüche und die Geräusche, die einfach faszinierend sind.
Oben auf der Station angekommen ging es
auf Stegen über braune Flusslandschaften zum Diabolo- Wasserfall. Und tatsächlich
hatte man das Gefühl je näher man kam, als würde man zu einen Hexenkessel
gehen. Die Fontänen schießen Meter hoch und wir werden alle nass. Der Anblick
angesichts dieser Naturgewalten ist umwerfend und man kommt sich als Mensch
sehr klein vor.
Weiter geht die Wanderung auf den
oberen Trail und nun sieht man die Wasserfälle in voller Breite. Es fällt
schwer in Worten zu beschreiben welch gigantischer Anblick diese Naturschauspiel
auf den Menschen wirkt. Es lässt sich auch nicht in Bildern fassen. Es war
überwältigend schön.
Man ist natürlich geneigt zu
vergleichen, in meinem Fall mit den Viktoria- Falls in Simbabwe, Sambia. Sie
sind auch nicht zu vergleichen, da die Falls in Afrika in einer trockenen
Savanne liegen und in Argentinien in einem unendlich großen tropischen
Regenwald. Das interessante hier am Iguazu, kommt aus der Indianersprache und
heißt so viel, wie das große Wasser, ist die Vielfältigkeit und Verteilung. Ich
meine es ist nicht nur eine breite Wand sondern insgesamt 137 Wasserfälle!!!
Ein kleiner Teil unserer Gruppe (Walter
u.a. mussten sich ausruhen) machte dann noch den unteren Trail mit. Hier waren
wir nochmals ganz dicht am Wasserfall und ich wurde nochmals pitschenass.
Leider mussten wir uns um 16 Uhr wieder
verabschieden und es viel mir unendlich schwer, denn ich würde gut und gern
mindestens eine Woche hier bleiben. Es werden von brasilianischer Seite auch
Bootsausflüge und Helikopter Rundflüge angeboten. So kann ich nur jedem
empfehlen, wenn die Möglichkeit besteht unbedingt sich dieses Wunder der Natur
anzuschauen.
Klasse der Bericht und die beeindruckenden Bilder!
AntwortenLöschenDas erinnert mich an die Viktoria Falls und den Heliflug mit Petra und Mathias!
Klasse !!
Gute Weiterreise
wünscht Euch Lothar
Wow! Ein toller Bericht und sicherlich ein unvergesslicher Ausflug. Lasst es euch gut gehen und eine dicke Umarmung aus dem regnerischen Frankfurt 😘
AntwortenLöschenDie Fotos sind echt der Hammer!!! 👍
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