Mittwoch, 13. Dezember 2017

Tahiti am 08.12.17



Schon am Vorabend passend zum Sonnenuntergang endlich Land in Sicht. Wir passieren den Traum vieler Menschen, die Insel Tahiti und das ganze Schiff ist in Aufregung endlich nach 7 See Tagen wieder festen Boden unter die Füße zubekommen. Auf der Übersichtskarte ist zu sehen, dass die Insel wie eine Sanduhr mit einem kleinerem Teil erscheint und so dauert es bis 10 Uhr abends bis wir in Papeete der Hauptstadt anlegen. 


Tahiti in der Abenddämmerung und wir alle in froher Erwartung

Yachthafen, wär hätte das erwartet
Blick von unserem Balkon



schade das ich die Augen zu mache, wohl aus verzückung

na mal sehen was uns heute erwartet...?

Empfang auf der Pier


mit Blüte im Helm sieht Walter doch süß aus, oder ?

Der erste Eindruck, moderne Straßen mit Bars und Cafés und ein relativ großer Yachthafen. Das hatte ich nicht erwartet. In meinen Vorstellungen waren die Inseln ähnlich denen in der Karibik-  Sandstrand und Palmen und ganz flach. Gauguin lässt grüßen. Durch seine Gemälde hat man als Europäer die Vorstellung vom „ Paradies der Südsee“. Mir war nicht bewusst, dass alle Inseln vulkanischen Ursprungs sind. In Tahiti gibt es keine weißen sondern relativ wenige und dann schwarzen Sandstrand. Für mich eine Überraschung. Dafür aber herrlichen subtropischen Regenwald. Ihr werdet an den Bildern sehen, dass die Berge schon eine beachtliche Höhe haben, insbesondere auf Moorea. Dazu aber später.
Wir haben uns für eine Radtour entschieden umso hautnah wie möglich die Insel und Natur auf zu nehmen.
Los ging es mit dem Markt von Papeete. 

man beachte die Fischköpfe





ein Traum oder ?


In der Markthalle wird auf 7.000 Quadratmetern ein großes Angebot exotischer Fische, Früchte und Gemüsesorten präsentiert. Im zweiten Stock verkaufen alteingesessene Handwerksläden ihre lokalen Waren wie Liköre, bunte Sarongs, kunstvolle Holzschnitzereien oder das berühmte Monoi-Öl der Insel aus der Blüten der Tiare. Es war ein unglaubliches Gewusel aber mit einer freundlichen Stimmung. So zogen wir gut gelaunt durch die Marktstände und saugten die Atmosphäre auf. Hier tragen auch die Männer mindestens eine Blüte hinterm Ohr und das macht alle irgendwie sehr freundlich. Ich hätte stundenlang bleiben können. Aber bei einer Radtour kannst Du nichts mitschleppen und so vertröstete  mich Walter auf das Ende der Radtour. Leider kamen wir auf dem Rückweg in einem herrlichen tropischen Regenschauer aber wir sahen aus wie… die Dreckschweinchen. Also erst zurück zum Schiff und dann… war es zu spät Schade.

Weiter ging es zur Notre-Dame de Papeete vorbei am Rathaus zu den Paofai Gärten. Die schöne Parkanlage an der Uferpromenade bietet auch eine wunderbare Aussicht bis zur 17 Kilometer entfernten Nachbarinsel Moorea. Ein Shuttle verbindet beide Inseln im Stundentakt. 
dort drüben liegt Moorea

Bei 32 ° C und sehr hoher Luftfeuchtigkeit ging es nun über die Landstraße mit leider viel Verkehr in den nördlichen Teil der Insel. Nach einem sehr steilen Anstieg von 12 % kamen wir japsend auf einer herrlichen Aussichtsplattform an. Walter hat es dank des fleißigen täglichen Trainings ohne Absteigen geschafft. Am Ende des Tages sagt seine Sport Uhr, dass er über 300% seines Tagessolls geschafft hat. Wenn das nichts ist. Alle Achtung und herzlichen Glückwunsch!!

toller Ausblick


Von dort ging es dann weiter an den Strand, aber wie gesagt- schwarz und in 29 ° C warmes Wasser.
Hätte uns jemand vor 27 Jahren gesagt „ Ihr werdet eines Tages am Strand von Tahiti liegen“, wir hätten das für genauso utopisch gehalten als würden wir auf den Mond fliegen.




Zurück ging es nochmals über den Berg hinein in einen warmen Regen der auf der heißen Straße sofort verdampfte. Wir sind wie durch eine Waschküche gefahren.
Nach 7 Stunden sind wir echt hungrig und total erschöpft auf dem Schiff angekommen. Es war ein schöner und erlebnisreicher Tag. Walter war so fertig dass er den Höhepunkt am Abend mit traditionellen Tänzen haitianischer Gastkünstler „ verschlafen „ hatte. Es war einfach atemberaubend schön. Die Mädchen sind traumhaft schön und von unvergleichlicher Grazie. Den Hüftschwung bekommt man als Nordeuropäer natürlich nicht hin. Es war ein Spektakel als die Künstler Gäste der AIDA auf die Bühne holten. 


sind sie nicht schön?



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