Schon am Vorabend passend zum
Sonnenuntergang endlich Land in Sicht. Wir passieren den Traum vieler Menschen,
die Insel Tahiti und das ganze Schiff ist in Aufregung endlich nach 7 See Tagen
wieder festen Boden unter die Füße zubekommen. Auf der Übersichtskarte ist zu
sehen, dass die Insel wie eine Sanduhr mit einem kleinerem Teil erscheint und
so dauert es bis 10 Uhr abends bis wir in Papeete der Hauptstadt anlegen.
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Tahiti in der Abenddämmerung und wir alle in froher Erwartung |
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Yachthafen, wär hätte das erwartet |
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Blick von unserem Balkon |
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schade das ich die Augen zu mache, wohl aus verzückung |
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na mal sehen was uns heute erwartet...? |
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Empfang auf der Pier |
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mit Blüte im Helm sieht Walter doch süß aus, oder ? |
Der
erste Eindruck, moderne Straßen mit Bars und Cafés und ein relativ großer
Yachthafen. Das hatte ich nicht erwartet. In meinen Vorstellungen waren die
Inseln ähnlich denen in der Karibik- Sandstrand und Palmen und ganz flach. Gauguin
lässt grüßen. Durch seine Gemälde hat man als Europäer die Vorstellung vom „
Paradies der Südsee“. Mir war nicht bewusst, dass alle Inseln vulkanischen
Ursprungs sind. In Tahiti gibt es keine weißen sondern relativ wenige und dann
schwarzen Sandstrand. Für mich eine Überraschung. Dafür aber herrlichen
subtropischen Regenwald. Ihr werdet an den Bildern sehen, dass die Berge schon
eine beachtliche Höhe haben, insbesondere auf Moorea. Dazu aber später.
Wir haben uns für eine Radtour
entschieden umso hautnah wie möglich die Insel und Natur auf zu nehmen.
Los ging es mit dem Markt von Papeete.
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man beachte die Fischköpfe |
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ein Traum oder ? |
In der Markthalle wird auf 7.000
Quadratmetern ein großes Angebot exotischer Fische, Früchte und Gemüsesorten
präsentiert. Im zweiten Stock verkaufen alteingesessene Handwerksläden ihre
lokalen Waren wie Liköre, bunte Sarongs, kunstvolle Holzschnitzereien oder das
berühmte Monoi-Öl der Insel aus der Blüten der Tiare. Es war ein unglaubliches
Gewusel aber mit einer freundlichen Stimmung. So zogen wir gut gelaunt durch
die Marktstände und saugten die Atmosphäre auf. Hier tragen auch die Männer
mindestens eine Blüte hinterm Ohr und das macht alle irgendwie sehr freundlich.
Ich hätte stundenlang bleiben können. Aber bei einer Radtour kannst Du nichts
mitschleppen und so vertröstete mich
Walter auf das Ende der Radtour. Leider kamen wir auf dem Rückweg in einem
herrlichen tropischen Regenschauer aber wir sahen aus wie… die
Dreckschweinchen. Also erst zurück zum Schiff und dann… war es zu spät Schade.
Weiter ging es
zur Notre-Dame de Papeete
vorbei am Rathaus
zu den Paofai Gärten. Die schöne Parkanlage an der Uferpromenade bietet auch
eine wunderbare Aussicht bis zur 17 Kilometer entfernten Nachbarinsel Moorea. Ein
Shuttle verbindet beide Inseln im Stundentakt.
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dort drüben liegt Moorea |
Bei 32 ° C
und sehr hoher Luftfeuchtigkeit ging es nun über die Landstraße mit leider viel
Verkehr in den nördlichen Teil der Insel. Nach einem sehr steilen Anstieg von
12 % kamen wir japsend auf einer herrlichen Aussichtsplattform an. Walter hat es
dank des fleißigen täglichen Trainings ohne Absteigen geschafft. Am Ende des
Tages sagt seine Sport Uhr, dass er über 300% seines Tagessolls geschafft hat.
Wenn das nichts ist. Alle Achtung und herzlichen Glückwunsch!!
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toller Ausblick |
Von dort
ging es dann weiter an den Strand, aber wie gesagt- schwarz und in 29 ° C
warmes Wasser.
Hätte uns
jemand vor 27 Jahren gesagt „ Ihr werdet eines Tages am Strand von Tahiti
liegen“, wir hätten das für genauso utopisch gehalten als würden wir auf den
Mond fliegen.
Zurück ging
es nochmals über den Berg hinein in einen warmen Regen der auf der heißen
Straße sofort verdampfte. Wir sind wie durch eine Waschküche gefahren.
Nach 7
Stunden sind wir echt hungrig und total erschöpft auf dem Schiff angekommen. Es
war ein schöner und erlebnisreicher Tag. Walter war so fertig dass er den
Höhepunkt am Abend mit traditionellen Tänzen haitianischer Gastkünstler „
verschlafen „ hatte. Es war einfach atemberaubend schön. Die Mädchen sind
traumhaft schön und von unvergleichlicher Grazie. Den Hüftschwung bekommt man
als Nordeuropäer natürlich nicht hin. Es war ein Spektakel als die Künstler
Gäste der AIDA auf die Bühne holten.
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sind sie nicht schön? |
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