Nach nur 20 sm, also 37
km erreichten wir unseren Ankerplatz in der Cook’s Bay von Moorea. Wie auch
ihre große Schwester Tahiti zählt Moorea zu den „Inseln über dem Wind“. Mit rund 133 Quadratkilometer ist Moorea die
Heimat von 17.000 Einwohnern.
Sie ist die kleine „Schwester“ von
Tahiti und von einzigartiger Schönheit. Durch die phantastischen vulkanischen
Berge hat mein ein Gefühl wie in den Fjorden von Norwegen. Nur das es hier über
30°C warm ist und mit einem üppigen tropischen Regenwald bewachsen ist. Für
viele die schönste der französich-polynesischen Inseln. Hier gibt es den
traumhaften Südseestrand mit klaren Wasser in allen Blautönen mit bunten
Korallenfischen und Rochen. Von oben betrachtet sieht die Insel wie ein Herz
oder wie die Einwohner von Moorea der Legende nach meinen, ihre Insel sei die
Rückenflosse einesWalfisches.
Diesmal haben wir auf das Fahrrad
verzichtet und uns für eine Fotosafari mit örtlichen Guides entschieden. Die
Tour sollte erst am Nachmittag starten, sodass wir am Morgen gleich nach dem
Frühstück auf die Insel getendert sind. Gleich nach dem Anlegen an einem recht
winzigen Steg wurden wir mit Tanz und Musik empfangen. Alle trugen Blütenkränze
im Haar und zwar echte Blüten. Es ist einfach unfassbar schön. Mit guter Laune
und leicht beschwingt pilgerten wir durch die Stände und nun endlich konnte ich
auch zwei Südsee- Sarong erstehen. Walter hatte leider zu wenig Bargeld mitgenommen,
sonst wären es mehr geworden. Auf eigene Faust spazierten wir die Küstenstraße
entlang und die Natur mit den gewaltigen Bergen und üppigen Pflanzen haben uns
überwältigt.
Dann ging es um 13 Uhr los wir waren
nur 14 Gäste und wurden von 2 Profi- Fotografen, die ein französisches Englisch
sprachen zu den Highlights der Insel gefahren. Sie erklärten uns die
Einstellungen für Tiefenschärfe und gut Nahaufnahmen und brachten uns zu den
schönsten Plätzen. Ich denke die Bilder werden Euch überzeugen.
sieht es nicht ein bisschen wie in Norwegen aus ? |
wer macht da mal wieder Blödsinn? |
na klar , mein Schatz |
Wir besuchten die
bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel und eines der meistfotografierten
Südseemotive, die einzigartige Baie de Cook (Pao Pao) mit dem dicht bewachsenen
Mount Mouaputa im Hintergrund.
Mit der westlich
gelegenen Opunohu-Bucht, die 1984 als Kulisse für Dreharbeiten zum Film „die
Bounty“ diente, ist sie durch eine kurvenreiche Panoramastraße verbunden.
An der Küstenstraße
zwischen den Buchten besuchten wir den Tropical Garden. Hier erklärten uns die
Guides den Anbau der berühmten Vanilla tahitensis. Die Frucht ist wesentlich
größer und kräftiger als ich sie bisher in Indien oder Sri Lanka gesehen habe.
Der Duft schon der rohen Frucht ist unwiderstehlich. Auf einem herrlichen
Plateau mit Aussicht auf die Bucht mit unserer weißen Lady wurden wir zu einem
herrlichen frisch gepressten Fruchtsaft aus Ananas und Papaya verführt. Die
selbstgemachte Marmelade aus den Früchten haben wir uns mitgenommen.
sorry das Bild ließ sich nicht mehr drehen |
Vanillieschoten |
Weiterging es in eine
Ebene in der die Ananas angebaut wird. Die Früchte sind deutlich kleiner als
wir sie so landläufig kennen, dafür aber umso süßer. Die umgebenden steilen
Berge lassen deutlich den ehemaligen Krater der Insel erkennen. Die aus Afrika
„importierten“ Bäume im Kontrast zu den Bergen bilden ein tolles Fotomotiv.
Der
Höhepunkt bildete eine Fahrt zum Aussichtspunkt Belvédère (Belvedere Lookout)
mit einem überwältigenden Blick auf den Mont Rotui und die beiden Buchten. Ich
hätte dort noch Stunden vor diesem Panorama verweilen können.
ein Paradies auf Erden |
Weiter ging
es in einer abenteuerlichen Fahrt zu einer Bergspitze in ca. 300 m Höhe mit
einem Blick über die Insel. Links und rechts unseres Jeeps ging es steil
bergab. Ich habe die Luft an gehalten und auch die anderen saßen bibbern auf
der Bank des Jeeps. Der Ausblick…… ohne Worte.
Leider geht
auch so ein schöner Tag zu Ende und bei einem tollen Sonnenuntergang hat sich
die AIDA von diesem Paradies verabschiedet.
Tolle Fotos, das werden bestimmt einige Fotobücher 👆🏿👌🏽👏👏👏👏
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